Schwarz wie Milch
ein Kurzfilm über Manipulation
„Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen“.[Charles Maurice de Talleyrand]
Schwarz wie Milch ist das Ergebnis einer Bachelorarbeit von Stefan Kempas an der Hochschule Ulm. In diesem sehr gut durchdachten und optisch auf das wesentliche konzentrierte Video geht es um die Manipulation des einzelnen Menschen und wie er damit umgeht.
Das Projekt ist im Jahre 2010 entstanden, und auf Grund der damaligen Diskussion um die Milch nimmt Stefan Kempas eben genau dieses als Anlass um die Menschen zum Denken anzuregen. Auf suptile Art und Weise gelingt es ihm mit den symbolischen Bildern im Video und den darin gesprochenen Text das man evtl. doch kurz am zweifeln ist und sich zumindest kurz einige Gedanken macht. Sehr geschickt (geradezu manipuilativ ;-)) wird demonstriert wie weitreichend Manipulation und die damit zusammenhängende Gewissensbisse eines jeden Einzelnen sein können kann.
Weiterführende Infos stellt Stefan Kempas auf der dazu erstellten Homepage schwarzwiemilch.de bereit.
Hier ein kurzer Auszug des Statements von Stefan Kempas:
“Wenn die Welt nur noch aus Lügen besteht, dann wird die Wahrheit das Einzige sein, was niemand mehr glaubt. Ein schöner Satz, oder? Drehen wir ihn mal um. Wenn die Welt nur noch aus Wahrheiten besteht, erkennt niemand mehr die Lüge. Funktioniert auch. Nur weil man einen Satz mit „Ja“ beantworten kann, bedeutet es nicht, dass er deiner Meinung entsprechen muss. Wir leben in keiner schwarz weißen Welt. Manipulation funktioniert aber nach diesem stupiden Prinzip. Wer sich informiert wird eine eigene Meinung haben.”
Schon damals bin ich von diesem Video total begeistert gewesen! Vor kurzem bin ich nochmals über dieses Video gestolpert und dachte mir: hey, das wäre doch ein kurzer Beitrag wert. Wer mich kennt, weiß das ich mich schon seit langer Zeit mit der Kraft der Manipulation von Werbung und Medien und der leider zu bequemen Art der Menschen damit umzugehen beschäftige. Schaut es euch einfach mal an! Vielleicht regt es ja doch den Einen oder Anderen zum nachdenken an.
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