going to Port Elizabeth
Heute ist ein komischer Tag. Zwischendurch hatte ich das Gefühl etwas Zeit verschwendet zu haben. Aber auch mal ein ruhiger Tag nach den letzten sehr anstrengenden Tagen tut mal gut. Und die nächsten werden es auch wieder in sich haben…
Heute morgen bin ich auch wieder recht früh aufgestanden. Dabei ist mir gestern Abend erst kurz vorm einschlafen aufgefallen das die Decke in meinem Zimmer aus einem Glasdach besteht. Heieiei, was für ein schönes Zimmerchen für ein Pärchen… naja… egaaaal. Nach dem Duschen und dem Packen ging es zum Frühstück. Nichts spektakuläres – aber die Auswahl war doch recht reichlich.
Habe ich eigentlich bereits erwähnt das das Anwesen der Brown Sugar Backpackers früher mal ein Haus der Mafia bzw. Mafiabosse war?! Die Villa mit allen Gebäudeteilen und der Aussicht ist schon ein kleiner Hammer. Da hatte sich die Mafia etwas schönes zusammengebaut. 😉 Da ich heute nicht viel Bildmaterial habe, zeige ich nochmals ein paar Bilder vom Hostel.
Nach dem Frühstück ging es mit einem Fahrer des Hauses auch schon wieder zum Flughafen. Ein sehr cooler Typ, und man merkt das die Südafrikaner sich für Autos begeistern. Insbesondere für Autos von VW. Warum auch immer das so ist… aber man sieht es wirklich auf den Straßen. Sehr viele alte Golf, VW-Busse und teils auch richtige PS-Schleudern wie ein R32. Und wenn die Leute merken oder erfahren das man Deutscher ist sind sie wirkich schwer angetan und reden immer davon das sie selbst unbedingt mal auf einer deutschen Autobahn fahren wollen. 😉
Der CheckIn und die Kofferabgabe lief problemlos ab und nun hieß es warten und warten. Der Flug verlief zeitlich genau nach Plan war aber durch extreme Wolkenbildung durch viele Turbulenzen durchzogen. In Port Elizabeth bin ich gleich zum RentalCar Schalter von Hertz gegangen. Perfekt. Wenige Menschen vor mir. Dagegen gab es bei den größeren Namen von Autovermietungen rießen Schlangen vor der Türe. Der Typ der meine Unterlagen checkte und mir das Auto übergab war saucool. Er konnte ein paar brocken deutsch weswegen ich ihn gleich um einige Tipps bzgl. der Fahrt zu meiner Unterkunft gebeten habe.
Die erste Fahrt in einem Rechtslenker Auto. Haha, zu geil! Ist ja schon irgendwie ein bisschen spooky und seltsam. Aber es klappte verhältnismäßig gut. Okok ich gebe es zu. An der 3. oder 4. Kreuzung hab ich doch tatsächlich den Scheibenwischer angemacht… wie soll man auch drauf kommen das der Blinker hier eben auf der rechten Seite ist. 😉 Als ich in der Nähe meiner Unterkunft Sir Roys at the Sea war kam mir an einer Kreuzung auf einmal ein Auto auf meiner Seite entgegen. Ich dachte schon ich bin falsch – aber nein! Die beiden Insassen wedelten mit den Händen und lächelten. Auf Grund meiner Raktion und dem Lachen blieben wir kurz nebeneinander stehen. Es waren natürlich deutsche. 😉
Meine Unterkunft ist super gemütlich gelegen. Ich habe ein rießen Zimmer mit allgemeinem Balkon und Sicht auf das Meer. Auch die Hausherrin ist supersympathisch.
Nach kurzem Frischmachen wollte ich eigentlich etwas nach Westen fahren und ein bisschen die Gegend anschauen. Ich frage die Chefin hier wie ich am besten zum Freeway komme. Nach einer kurzen Diskussion und wilden gefuchtel auf der Karte glaubte ich ihr und verließ mich auf ihr Wort. Ich war aber wohl zu sehr in Gedanken und hatte andauernd einen Spruch im Kopf. Ich kannte ihn zwar bereits aber heute morgen beim Frühstück habe ich ihn wieder lesen können.
“When was the last time you did something for the first time?”
Also ist mir erst recht spät aufgefallen das ich hier nicht richtig sein kann. Zudem habe ich selbst noch 2 Städte miteinander verwechselt, so das ich nach den Schildern eigentlich davon ausgegangen bin hier richtig zu sein. Nunja. Ich fuhr also weiter zur verwechselten Stadt und bremste kurz beim örtlichen Pizzaservice ein und bestellte mir eine mexikanische Pizza togo. Ein total cooler Laden – und hier gibt es Pizzen die gegen einen Aufpreis ähnlich wie BigMac oder Lasagnen geschichtet werden. Da es volle Kanne zu Regnen anfing beschloss ich wieder zurück fahren, und den eigentlichen Ort dann morgen entlang meiner Route besuchen werde. Und jetzt kommts: ich bin mir absolut sicher, das die Dame eine typische links rechts Schwäche hat! Und ich ihr nur geglaubt habe, wie ich von hier und da zum Freeway in die gewünschte Richtung komme, da ich hier fremd bin. So! 😉 Landsandschaftlich war die Fahrt allemal sehr interessant und schön.
Entlang dieser Freeway Strecke gab es eine Kilomterlange Baustelle weshalb eine Seite komplett gesperrt wurde. In Deutschland oder woanders gibt es hierzu Ampelanlagen die immer eine gewisse Zeitspanne den Verkehr durchlassen. Ich weiß nicht genau warum aber hier und heute sah das anders aus. Auf beiden Seiten ein kleines Häusschen, etliche Hinweisschilder und 2 Wärter die sich wohl über das Telefon abstimmen wie lange sie die jeweilige Seite fahren lassen. Zu geil! Lest selbst was auf dem gelben Schild steht.
Bevor ich mich hier auf die Terasse gesetzt habe war ich noch im Supermarkt ums Eck und habe mir etwas zum Trinken besorgt. Ein bisschen Wasser ein paar Bier und ein Red Bull – haha, das musste ich mitnehmen. Die Beschriftung in Englisch war mir so noch nicht bekannt. Morgen um 8 Uhr gibt es Frühstück. Ich muss also doch wieder etwas früher aufstehen, da ich gleich nach dem Frühstück Richtung Jefreys Bay dem Serverparadies in Südafrika fahren will.
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